03. Nov 2023
von David Kröker
Jesus spricht in Lukas 16,10: „Wer in den kleinen Dingen treu ist, ist auch in großen treu; und wer in den kleinen Dingen unzuverlässig ist, ist es auch in den großen.“
Anpacken oder liegen lassen? Draufzugehen oder einen Bogen machen? Wir Männer haben dafür ein Gespür und entscheiden ziemlich früh, ob es sich lohnt Verantwortung zu übernehmen oder nicht. Wenn es keinen Sinn macht, lassen wir es. Wenn wir dabei beschämt werden, meiden wir es. Wenn wir dabei eventuell versagen oder verlieren, dann erst recht nicht. Und so ziehen wir uns zurück. Wir warten und zögern, beobachten und begutachten. Und nur wenn wir uns ganz sicher sind, heben wir die Hand.
Im nächsten Jahr werde ich 40 Jahre alt. Folgende „kleinen Dinge“ sind mir in den vergangenen Jahren wichtig geworden:
Ich lese in der Bibel und orientiere mich nach Gottes Weisungen
Ich bete täglich und stelle mich Gott als Diener zu Verfügung
Ich bitte Gott um Liebe für meine Ehefrau und meine Kinder
Ich schaue mir die Nachbarschaft aufmerksam an und helfe meinen Nachbarn bei unterschiedlichen Herausforderungen
Ich investiere in gute Freundschaften und lasse mich von ihnen inspirieren
Ich bitte meine Freunde um Rat und Korrektur und bekenne meine Fehler
Man(n) kann nicht alles richtig machen. Als gläubiger Christ vertraue ich meinem Herrn Jesus Christus, dass er für meine Sünden und für meine Schuld am Kreuz von Golgatha gestorben ist und mir alle Schuld vergeben hat. Im Glauben an Ihn packe ich die kleinen Dinge an.
David Kröker
Leiter GemeindeNEUgründen im ChristusForum Deutschland
Titelfoto: Pixabay, Paguiloumathi
In kleinen Dingen dem Herrn dienen.
Für mich heißt das hinhören, Gottes Stimme ist oft leise, sehr leise. Und es heißt für mich auf hinsehen. Gott stellt uns Menschen in den Weg die Ihn suchen, oft sind es diejenigen welche am verzweifeln sind. Und es heißt für mich auch mutig sein. Gott zu bekennen und sich für Ihn belächeln zu lassen, wenn es gut läuft. Manchmal heißt es auch sich zu freuen, wenn das Bekenntnis zu dem Erlöser auf Verständnis oder gar Neugier trifft. Vor allem aber heißt es für mich Liebe zurück zu geben, die Liebe des Retters mit der Liebe des Erretteten zu beantworten. Jesus zu sehen in den Augen derer, die eine Ahnung von dessen Liebe erfahren durften.
Dem Herrn dienen heißt für mich dem Herrn nahe sein zu dürfen. Und es ist ein wunderbarer Gott dessen Nähe angenehmer ist als jedes andere Erlebnis das wir Sterblichen auf dieser Seite der Ewigkeit erfahren können.
Schöner Text David, ich werde gerne wieder von Dir lesen!
Grüße Dietmar