Erfahrungsbericht von den Studientagen Hauptamtlicher Mitarbeiter im Anfangsdienst

09. Aug 2022

von Ann-Kathrin Dönges

Seit Februar 2022 bin ich in der EFG Mülheim-Dümpten angestellt. Es ist ein Privileg, dort als Kinder- und Jugendreferentin dienen und an Gottes Reich bauen zu können.

Für die ersten zwei Jahre im gemeindlichen Vollzeitdienst bietet das ChristusForum eine intensive Anfangsdienstbegleitung an. Diese besteht aus mehrtägigen Präsenz-Studientagen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten sowie einer externen Mentoren-Begleitung und persönlichem Austausch.

Rückblickend auf die letzten Monate und die Studientage, welche ich bereits miterleben konnte, empfinde ich das Angebot der Anfangsdienstbegleitung als wertvoll, wichtig und bin so dankbar dafür.

Die ersten Präsenztage fanden in Wiedenest statt und standen unter dem Thema „Charakter & Persönlichkeit“. Es war sehr bereichernd, mal aus dem normalen Alltag herauszugehen und auch die Mischung aus Impulsen, Anbetung und Austausch waren sehr ermutigend und eine Zeit des Auftankens, sowohl geistlich als auch seelisch.

Die Impulse waren herausfordernd und gleichzeitig eine so gute und Mut machende Möglichkeit, sich mit sich selbst – im Zusammenhang mit der eigenen emotionalen Selbstwahrnehmung sowie den von Gott gegebenen Ressourcen und Gaben – auseinanderzusetzen. Und sich nochmal neu bewusst zu machen, dass unsere Identität in Jesus verankert ist.

Daneben sind der ehrliche Austausch und die gemeinsame Zeit der Anbetung mit anderen Hauptamtlichen eine so große Bereicherung. Wir dürfen gegenseitige Ermutigung, Hilfestellung und das Zusammeneinstehen, füreinander und vor Gottes Thron erfahren. Das gibt neue Kraft und fokussiert auf Jesus, um wieder gestärkt zurück in den Gemeindedienst zu gehen.

Im Juni haben wir uns zu weiteren Studientagen in der Abtei Marienstatt, einem Zisterzienserkloster im Westerwald, getroffen. Drei Tage gab es dort Raum und Zeit, Gott in der Stille zu begegnen, raus aus dem Alltag und zur Ruhe zu kommen.

Thematisch haben wir uns insbesondere mit (praktischen) Gestaltungsideen für die eigene Stille Zeit und dem Gebetsleben beschäftigt. Am Dienstag hatten wir dann fünf Stunden Zeit, Gott in der Stille zu begegnen und unterschiedliche Arten des Gebets und der Anbetung „auszuprobieren“, jeder für sich. Das war eine krasse und so wertvolle Erfahrung! Auch der gemeinsame Austausch danach hat gezeigt, wie gut diese Zeit tat. Viele haben sich vorgenommen, diese Stille Zeiten wirklich ganz bewusst in ihren Alltag zu integrieren.

Am letzten Tag haben wir dann noch über die Themen Burn-Out und Stressbewältigung gesprochen und uns darüber ausgetauscht. Ich bin so dankbar, dass offen über solche Themen gesprochen wird, sodass wir lernen können, frühzeitig „Warn-Punkte“ zu erkennen und diese auch im Gemeindedienst offen ansprechen zu können.

Abschließend durften wir füreinander beten und uns Gottes Segen zusprechen. Ich freue mich schon jetzt sehr auf die nächsten Studientage im November 😊

Ann-Kathrin Dönges

Ann-Kathrin Dönges

Kinder- und Jugendreferentin

EFG Mülheim-Dümpten


📷 Photo von ASDF auf adobestock.com

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