09. Aug 2022
von Friedemann Volke
– Hebräer 12,2
Dieser Vers fordert uns heraus, unseren Blick auf Jesus zu richten, egal in welcher Situation wir uns gegenwärtig befinden und egal, was uns gerade stark beschäftigt. IHN sollen wir suchen und dort finden, wo er hingehört: im Mittelpunkt!
Immer wieder drängen sich Themen in den Vordergrund und
beanspruchen Platz auf der Bühne der Aufmerksamkeit. Krankheit, unverständliches
Verhalten anderer, Impfpflicht, Existenzangst, Erwartungen und Enttäuschungen,
Einschränkungen und Kränkungen. Mitunter beschäftigen uns diese Dinge so sehr,
dass Jesus, unsere Hoffnung und Zuversicht, in den Hintergrund tritt.
Durch ihn ist unser Glauben jedoch begründet und durch ihn wird er auch vollendet. Deshalb gehört Jesus und er allein in den Mittelpunkt. Der Hebräerbrief erklärt uns warum.
Die Empfänger des Briefes waren zum Glauben an Jesus gekommen, jedoch war ihr Glaube durch verschiedene Umstände gefährdet. Sie standen in der Gefahr, die entscheidende Person aus den Augen zu verlieren und wieder zurückzufallen in die Einhaltung eines gesetzlichen Regelwerkes. Mit vielen Beispielen und Darlegungen zeigt der Hebräerbrief auf, dass Jesus besser ist. Besser als die Engel, besser als Mose und das Gesetz, besser als das alte Opfer- und Versöhnungssystem. Er hat einen neuen Lebensweg geschaffen, in welchem Vergebung, Versöhnung und Eingebunden-Sein in ein Bundesverhältnis mit dem lebendigen Gott die Rahmenbedingungen sind. Jesus ist das Zentrum der Geschichte. Der Ursprung allen Heils und aller Heilung. Jesus ist der Mittelpunkt in unserem Leben und in der Gemeinde. Darauf muss der Scheinwerfer gerichtet sein.
Miteinander zu bekennen: „Das Höchste unseres Lebens ist, dich kennen, Herr. Das Höchste unseres Lebens ist, dich lieben, Herr. Das Höchste unseres Lebens ist, dir dienen, Herr.“, lenkt unseren Blick auf ihn und rückt ihn dorthin, wo er hingehört: in den Mittelpunkt!
Friedemann Volke
Mitarbeiter im ChristusForum Deutschland
📷 Photo by Lina Volkmann on Unsplash