Rezension: Der geheimnisvolle Held der Bibel

Es gibt Bücher, die informieren, Bücher, die inspirieren, und dann gibt es Bücher, die einen ins Staunen versetzen. "Der geheimnisvolle Held der Bibel" von Benjamin Lange gehört zweifellos zur letzten Kategorie. In einer theologischen Landschaft, die oft von Leiterschaft, Nachfolge und theologischen Strömungen geprägt ist, wirkt dieses Buch erfrischend anders. Es richtet den Blick zurück auf das Zentrum der Bibel: Jesus Christus.

Lange nimmt seine Leser mit auf eine Entdeckungsreise durch die Bibel und zeigt auf faszinierende Weise, wie sich sieben geheimnisvolle Hinweise durch die gesamte Schrift ziehen. Dabei entsteht ein Gesamtbild, das nicht nur die innere Stimmigkeit der Bibel offenbart, sondern auch die Genialität ihres göttlichen Autors.

Ein Moment, der mich besonders berührt hat, war die Betrachtung von Jesaja 53. Das Kapitel ist ohnehin ein zentraler Text über den leidenden Messias, doch Lange offenbart am Ende des Kapitels einen Zusammenhang, der mich so sehr beeindruckt hat, dass ich das Buch beiseitelegen musste. In diesem Augenblick wurde mir neu bewusst, wie überwältigend Gottes Wort ist – eine Erkenntnis, die unmittelbar in Anbetung mündete.

Auch andere biblische Zusammenhänge, die in diesem Buch dargelegt werden, brachten mich zum Staunen. Besonders spannend fand ich die Betrachtung über Kriegsbögen, die sich in der Offenbarung auflösen. Solche Details, die sich von Genesis bis zur Offenbarung durchziehen, machen deutlich, wie tief durchdacht und zusammenhängend die biblische Botschaft ist.

Gerd Leupold

Jugendreferent im bEHErzt-Team 

im ChristusForum Deutschland